Vortrag zum Equal Pay Day: "Frauen und Finanzen" am Samstag, 25. März, 14.30 Uhr, VHS-Wülfrath.

Am„Equal Pay Day“ wird der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern deutlich. Während Männer rein rechnerisch bereits am 1. Januar entlohnt werden, arbeiten Frauen bis zum 7. März umsonst", informiert Gleichstellungsbeauftragte Franca Calvano.
In Deutschland beträgt die Lücke zwischen den durchschnittlichen Brutto-Stundenlöhnen von Frauen und Männern derzeit 18 Prozent (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Hauptgrund für die ungleiche Einkommensverteilung ist nach wie vor, dass Frauen häufiger als Männer in Berufen arbeiten, in denen geringere Löhne bezahlt werden. Zudem sind Frauen häufiger in Teilzeit tätig und seltener in Führungspositionen zu finden. Dies hat überwiegend strukturelle Gründe und ist nicht, wie von skeptischen Stimmen häufig geäußert, auf die individuelle und „freie“ Entscheidung von Frauen zurückzuführen.
Im Kampf um die Lohngleichheit ist vor Kurzem ein Urteil gefallen. Das Bundesarbeitsgericht hat entschieden: „Equal Pay“ ist keine Verhandlungssache. Von dem Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ darf nicht abgewichen werden, nur weil ein Mann höhere Gehaltsforderungen stellt als seine Kollegin. Der Klägerin wurden entgangener Lohn und ein Entschädigung zugesprochen.

Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragen der Städte Mettmann und Wülfrath bietet die VHS Mettmann-Wülfrath  am Samstag, 25. März, von 14.30 bis 17.30 Uhr, in der VHS Wülfrath, Schulstraße 7, den Kurs „Frauen und Finanzen“ an.
Frauen kümmern sich noch immer zu wenig um ihre Finanzen. „Altersarmut ist weiblich.“ Diese und ähnliche Aussagen hört und liest man immer wieder. Und leider sind sie richtig. Wir ändern das gemeinsam. An dem geht es daher um die Themen Rente, Altersvorsorge und Geldanlage mit ETFs.
Anmeldungen sind online möglich unter: www.vhs-mettmann.de


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